Große Ruhe in Kathmandu

Straßenszene in Kathmandu. Foto: Thilo Kunze

Tag 21. Nach einem üppigen Frühstück bringt uns der Fährmann der Fishtail Lodge ans Festland. Bald darauf sind wir  pünktlich am Flughafen. Was fehlt, ist der Flieger. Der Grund: dichter Nebel in Kathmandu und Pokhara.

Start mit zweistündiger Verspätung. Sitze auf der linken Seite der kleinen Propeller-Maschine von Yeti Airlines. Mit 30 Passagieren ist sie bis auf den letzten Platz gefüllt.  Traumblick auf den Himalaya-Gürtel, auf schneebedeckte Gipfel über den Wolken. Weiterlesen „Große Ruhe in Kathmandu“

Trekkingende in Jobang (1150 m). Fahrt zur Lodge am Phewasee

Blick zurück auf Tikhedungga (1480 m). Foto: Thilo Kunze

Tag 20. Etwas Wehmut begleitet mich auf unserer kurzen Wanderung. Noch einmal durchstreifen wir hübsche Bergdörfer, wo wir von Einheimischen freudig begrüßt werden.

Neben uns rauscht der Bhurungdi Khola. Kurz vor Jobang fließt er mit dem im Annapurna-Gletscher entspringenden Modi Khola zusammen. Weiterlesen „Trekkingende in Jobang (1150 m). Fahrt zur Lodge am Phewasee“

Abstieg nach Tikhedhungga (1550 m)

Teddy in Ulleri
Ulli Leubner schenkt Kindern in Ulleri einen Rot-Kreuz-Teddy. Foto: Diana Kunze

Tag 19. Der Weg nach Tikhedhungga führt durch einen dichten Bergurwald, durch Bäume mit märchenhaften Biegungen und Schwingungen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schlucht, durch die wir wandern, beobachten wir spielende Affen. Das Konzert exotischer Vögel begleitet uns. Hin und wieder steht plötzlich ein Rindvieh neben uns im Wald. Weiterlesen „Abstieg nach Tikhedhungga (1550 m)“

Nach Ghorepani (2850 m) und auf den Poon Hill (3194 m)

Traumblick von der New Dhaulagiri Lodge in Chitre. Foto: Thilo Kunze

Tag 18. Der berühmte Poon Hill – und diesmal nicht so sehr der Weg – ist unser Ziel. Die Wanderung ist nur kurz und damit erholsam und völlig unbeschwerlich.  

Buddha weckt uns. „Toller Blick auf Dhaulaghiri! Foto machen!“ Und tatsächlich: Die Sicht ist phantastisch. Ein neuer Tag startet hoffnungsvoll. Weiterlesen „Nach Ghorepani (2850 m) und auf den Poon Hill (3194 m)“

Von Tatopani (1200 m) nach Chitre (2390 m)

Kali Gandaki bei Tatopani. Foto: Thilo Kunze

Tag 17. Nach einer milden Nacht erwache ich mit Blick auf fruchtschwere Bananen- und Mandarinenbäume. Tief unter mir rauscht der Kali Gandaki. – Was hatte mich nur geritten, auf den kalten Thorong-Pass zu wollen? Schließlich gibt‘s ja auch wohligere Alternativen… In Tatopani jedenfalls herrscht ein angenehmes Dezember-Klima. Die langen Unterhosen verschwinden im Rucksack.

Wir überqueren zwei Hängebrücken, darunter eine hölzerne, nicht besonders vertrauenserweckende. Nun ja, in unserer dritten Nepalwoche sind wir nun eher mutige Brückenläufer! Weiterlesen „Von Tatopani (1200 m) nach Chitre (2390 m)“

Fahrt von Kagbeni (2810 m) nach Tatopani (1200 m), durch die tiefste Schlucht der Erde

Gebetsmühlen in Kagbeni. Foto: Diana Kunze

Tag 16. Die tiefste Schlucht der Erde erwartet uns. Winzig klein werden wir uns fühlen, eingeklemmt zwischen den Achttausendern Annapurna I und Dhaulagiri, die sich neben uns erheben. 

Bereits ab 6 Uhr frühstücken wir in der Komfortlodge Annapurna. Das beste Frühstück seit langem. Diana und ich hätten gerne noch mehr Zeit gehabt für das bezaubernde Kagbeni, doch drei Jeeps warten auf uns, bereit für eine abenteuerliche Fahrt durch das breite Flussbett des Kali Gandaki. Wir holpern über fußballgroße Steine und durchfahren das Wasser an einigen Stellen. Weiterlesen „Fahrt von Kagbeni (2810 m) nach Tatopani (1200 m), durch die tiefste Schlucht der Erde“

Von Muktinath (3.790 m) nach Kagbeni (2810 m)

Blick von Muktinath zum Dhaulagiri (8167 m). Foto Diana Kunze

Tag 15. Am Morgen steigen wir fröstelnd die Treppen zur berühmten Tempelanlage auf.  Eiszapfen wachsen an den 108 stierköpfigen Wasserspeiern, durch die ein Gläubiger läuft und sich bespritzt. Wir stehen vor einem der wichtigsten Heiligtümer im Himalaya. Buddhisten, Hindus, Bönpa und Jain pilgern nach MuktinathWeiterlesen „Von Muktinath (3.790 m) nach Kagbeni (2810 m)“

Über den Thorong La („Donnerpass“, 5.416 m) nach Muktinath (3.790 m)

Horst (links) und ich auf dem Thorong La („Donnerpass“), 5416 m. Foto: Diana Kunze

Tag 14. Frühstück (fast) mitten in der Nacht. Ich esse nur etwas Ei, nachdem mir gestern die Kartoffeln schwer im Magen lagen. Um 3.30 Uhr ist Aufbruch zur härtesten Tour unserer Reise, über den Thorong-Pass. Mit Stirnlampen laufen wir, warm eingemurmelt, stetig nach oben. Schweigsam, andachtsvoll. Der Himmel ist sternenklar. Der Mond strahlt hell. Wir schauen zurück auf die weißen Chulu-Gipfel. Weiterlesen „Über den Thorong La („Donnerpass“, 5.416 m) nach Muktinath (3.790 m)“

Zur höchsten Lodge des Annapurna-Zirkels (Thorong Phedi, 4540 m)

Himalayan View Hotel in Yakharka (4100 m). Foto: Th. Kunze

Tag 13. An unserer einzigen Wasserstelle in Yakharka wachsen Eiszapfen. „Wer sich draußen wäscht, dem spendiere ich einen Hunderter“, hatte Dietrich am Abend gerufen. Da konnten wir anderen nur mit den Köpfen schütteln.

Am Morgen wandern wir im Schatten der Berge los und sehnen uns die Sonne herbei. Bis zur Yakalm Thorong Phedi (4540 m), der höchsten Lodge des Annapurna-Zirkels, begleiten uns die malerischen Eisgipfel von Glacier Dome, Annapurna III und Gangapurna. Weiterlesen „Zur höchsten Lodge des Annapurna-Zirkels (Thorong Phedi, 4540 m)“

Aufstieg zur Hochalm in Yakharka (4100 m)

Reiter vor Manang. Foto: Th. Kunze

Tag 12. Kühle Morgenluft und ein blauer Himmel begrüßen uns, als wir das Buddha Hotel verlassen. Bis zum Kloster sind es nur wenige Schritte. Vor Jahrhunderten wurde es an den Felsen Bragas errichtet; heute zählt es zu den ältesten Nepals.

Beim Betreten des Klosters müssen wir unsere Schuhe ausziehen. Die Steine unter den Füßen sind kalt. Deshalb bleibe ich nicht lange – meine Gesundheit ist mir noch wichtiger als der Kulturgenuss. Einige meiner Wanderpartner schniefen und husten bereits seit Tagen.

Ankunft in Manang 

Wir blicken auf den beeindruckenden Gangapurna (7454 m), Weiterlesen „Aufstieg zur Hochalm in Yakharka (4100 m)“