Slowakisches Paradies, unwegsames Gelände und Lorenz-Joch  

Tag 5) An diesem “Ausruhtag” fahren wir ins Slovensky raj – ins “Slowakische Paradies“, einem der schönsten Nationalparks Mitteleuropas. Von Podlesok bewegen wir uns auf Stegen und  Leitern durch die schmale Schlucht “Sucha Bela”… Eine von mir schon mehrfach beschriebene, äußerst erlebnisreiche Wanderung! Weiterlesen „Slowakisches Paradies, unwegsames Gelände und Lorenz-Joch  „

Auf dem Dach der Niederen Tatra

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Der Gebirgskamm der Niederen Tatra ist fast 100 km lang

Tag 4) Auf den größten und den drittgrößten Gipfel der Niederen Tatra: Ďumbier (2043 m) Chopok (2024 m) – vielleicht DIE Highlights unserer Reise. Die Landschaft verwandelt sich heute aus einer waldigen in eine hochgebirgsartige. Oberhalb der Baumgrenze gelangen wir an steile Wände und große Felsen. Und: zu einer sagenhaften Aussicht auf den fast 100 km langen Gebirgskamm sowie zu Hohe-Tatra-Gipfeln im Nordwesten. Weiterlesen „Auf dem Dach der Niederen Tatra“

Durch Blaubeerfelder auf den Rovna hol’a (1723 m)

Tag 3) Das alte Bergdorf Nižná Boca (850 Meter ü. M.) mit seinen hübschen Blockhäusern  ist unser heutiger Ausgangspunkt. Im Schatten eines Waldes, dann unter glühender Sonne arbeiten wir uns zu einem Pass (1165 m) empor. Ein Unterstand kühlt uns ein wenig ab. Weiter zum Rovna hol’a (1723 m) durch Wiesen, Latschenkiefern und vor allem üppig behangene Blaubeerfelder. Ein Weg für Genießer, im mehrfachen Sinne! Oben dann: eine fabelhafte Sicht auf eine einsame Bergwelt.  Weiterlesen „Durch Blaubeerfelder auf den Rovna hol’a (1723 m)“

Auf abgelegenen Pfaden: Der ACB in der Niederen Tatra

Mit einer ACB-Gruppe  in für uns unbekanntes Terrain, in ursprüngliche Dörfer und abgelegene Täler der Niederen Tatra. Von ihrem höchsten Gipfel, dem Ďumbier (2043), schauen wir auf den fast 100 km langen Hauptkamm und (laut Slovakia.travel) nahezu die Hälfte der Slowakei!

Nur wenige Wanderer lustwandeln in diesen saftig-grünen Karpatenwäldern. Dafür herrscht eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen und Schmetterlingen. Viele Entdeckungen machen Lust auf weitere Reisen in die Nízke Tatry.

Aus meinem Tagebuch: Weiterlesen „Auf abgelegenen Pfaden: Der ACB in der Niederen Tatra“

Zu Braunbär, Luchs und Wolf: Der ACB bietet eine Reise in die Niedere Tatra an

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Vor der Chata pri Zelenom plese (1551 m) in der Hohen Tatra

Ach, wie schön ist dieses Land?! Wie nett ist hier alles?! Diese Berge, diese besonderen Menschen! Wir werden verwöhnt mit grandioser Natur, mit slowakischer Gastfreundschaft und hervorragendem Essen. Das Bier schäumt und schmeckt. Erst recht nach einer langen Wanderung.

Ja, Langeweile ist hier ausgeschlossen. Absolut! Und so beschlossen Diana und ich vor einigen Jahren, auch anderen diese Bergwelt näher zu bringen.

Bisher acht Reisen weckten Neugierde auf mehr…

Wir führten Gruppen beispielsweise auf den Rysy (2499 m; höchster Gipfel Polens); über den Prinzensattel (2352 m; schwierigster Sattel, der auch ohne Bergführer überschritten werden darf); auf den Jahnaci stit (2229 m; sehr anspruchsvoll & abwechslungsreich, grandiose Aussichten: unser Lieblingsberg!) und auf den Krivan (2495 m, Nationalsymbol der Slowaken). Nach insgesamt acht Reisen kennen wir zumindest die Hohe Tatra wie unsere Westentasche.

Bei unserem letzten Aufenthalt erkundeten wir mal Gebirgszüge im näheren Umfeld. Und siehe da: Auch die Zipser Magura oder die Pieninen bezauberten uns. „Ja, wie toll ist das alles?!“ fragten wir uns. Nun wollten und mussten wir noch mehr Slowakei kennenlernen…

„Eine attraktive Aussicht auf nahezu die Hälfte der Slowakei“

Die Wahl für dieses Jahr fiel auf die Niedere Tatra, ausgedehntester slowakischer Nationalpark. Weiterlesen „Zu Braunbär, Luchs und Wolf: Der ACB bietet eine Reise in die Niedere Tatra an“

Abschied im Regen: Zipser Magura und Javorová dolina

 

Fotos (zum Vergrößern bitte klicken): Diana Kunze

Tage  8 & 9. Langsam heißt es Abschied nehmen. Von den geliebten Bergen. Dem guten Essen. Der Zeit nur für uns. Nehmen wir Abschied mit einer roten oder schwarzen Tour? Oder lieber ganz gemütlich? Das Wetter trifft die Entscheidung, denn Regen kündigt sich an. Da trifft es sich gut, dass die Zipser Magura gleich vor der Haustür wachsen. Wir sind also schnell zurück, sollte es losprasseln! Weiterlesen „Abschied im Regen: Zipser Magura und Javorová dolina“

Auf dem Kriváň (2494 m)

Fotos (zum Vergrößern bitte klicken): Diana Kunze

Tag 7. Wir schlafen erstmal aus und entscheiden uns erst ziemlich spät für den Kriváň: höchster Gipfel der westlichen Hohen Tatra; nationales Symbol der Slowaken; ein „Holy Summit“, wie Mario und ich ihn vor zwei Jahren tauften. Damals hinderte uns u.a. schlechtes Wetter an der Besteigung.

Heute sieht das Wetter richtig gut aus. Uns erwartet eine traumhafte Sicht, die sich auf den ca. 1600 hm Aufstieg bestätigen soll. Besser geht’s nicht!

Auch die Einkehr am Abend ist vom Feinsten. Im Strachan in Ždiar probieren wir die Schlachteplatte: heiße Würste und Grillfleisch mit Stampfkartoffeln und Gemüse. Unbedingt empfehlenswert.

Floßtour auf dem Dunajec, Wanderung in den Pieninen

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Fotos: Diana Kunze

Tag 6. Unweit unserer Pension in Ždiar führt ein Panoramaweg zuerst in die Zipser Magura. Die Fahrt gewährt uns ungeahnte Perspektiven auf die Beler Kalkalpen. Die sind plötzlich noch viel größer! Wir erreichen das Dorf Osturňa mit seinen goralischen Häusern. Eine Perle abseits der Tatra-Touristenströme.

In den Pieninen. Vor Červený Kláštor wählen wir die entfernteste Anlegestelle für eine Floßtour, um möglichst lange auf dem wilden Wasser zu sein. Irgendwann müssen wir das alles zurücklaufen…

Turbulent wippen wir dann durch den Canon, vorbei an imposanten Felsen der Pieninen-Bergwelt. Ein tolles Erlebnis! Dank Dianas Sprachkenntnisse erreichen auch wenig jugendfreie Flößer-Witze meine Ohren.

Endpunkt der Tour ist unmittelbar vor Szczawnica. Während es für andere Touristen via Miet-Bike oder Bus zurückgeht, sind wir lieber per pedes unterwegs. Der Tag ist ja noch jung, die Sonne lacht!

In Lesnica knurren unsere Mägen. Die freundliche Penzion Holica verleitet zum üppigen Gelage und zum Plaudern mit der deutsch sprechenden Wirtin. Wir sind also guter Dinge, als wir bald, hinterm Ort, einen ordentlichen Anstieg zu bewältigen haben. Auch im Mittelgebirge kann’s steil nach oben gehen!

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Traumfade. Tief unten fließt der Dunajec…  In Červený Kláštor angelangt, begrüßen uns Schwärme von Graureihern, später sogar Schwarzstörche. Langer Asphalt führt uns zum Auto.

In Ždiar geht bereits die Sonne unter. Wir genießen diesen Moment auf einer kleinen Anhöhe vor unserer Pension, mit Blick auf Zdiarska Vidla und Havran.

Schwarzstorch Dunajec

Auf dem Jahňací štít (2229 m)

Fotos (zum Vergrößern bitte klicken): Diana Kunze

Tag 5. Für den ganzer Tag versprechen die Wetterfrösche Sonnenschein und über 20 Grad. Bestes Voraussetzungen also für Dianas Lieblingsberg, den  Jahňací štít! Wir sind nun gut eingewandert, erreichen die Hütte Chata pri Zelenom plese  (1551 m) bereits nach 1,5 Stunden. Dann geht’s steil nach oben, wir kommen voll auf unsere Kosten. Diese schwarze Tour habe ich schon mehrfach beschrieben, deshalb spare ich mir hier weitere Zeilen. Außerdem sprechen die Fotos für sich… Am Abend speisen wir vorzüglich in der neuen Kolibar in Tatranska Kotlina – vielen Dank an die Wanderkollegen aus Dresden für diesen Tipp!