Ankunft in Venedig-Mestre

Auf der entspannten Fahrt durch eine fruchtbare Ebene knapp 100 Kilometer bis nach Mestre kommen wir auch durch Treviso und radeln am idyllischen Fluss Sile bis zu unserem Hotel unweit der Lagunenstadt. Die letzte unserer sieben Etappen von München nach Venedig liegt nun hinter uns.

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Von den Bergen in die Heimat des Prosecco

Am Lago di Santa Croce

Nach einigen langen Abfahrten wird es heute immer mediterraner und wärmer. Italienische Orte bestechen durch ihren morbiden Charme. Zu den Höhepunkten gehören der Voralpensee Lago di Santa Croce mit seinem grünen Wasser und den vielen unbemannten Fischerbooten, später das kleine, aber architektonisch beeindruckende Zentrum von Vittorio Veneto.

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In der Stadt von Romeo und Julia

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Vom Castel San Pietro schauen wir auf Verona

Tag 5. In der prachtvollen Stadt von Romeo und Julia, dem Weltkulturerbe unweit des Gardasees. Besonders schön finde ich’s oben am Castel San Pietro (Foto), wo ich weit blicken kann – auf das uralte Verona am Etsch.

Nach der ruhigen Aussicht stürzen wir uns wieder ins touristische Gewimmel. Hunderttausende Besucher sollen es sein, die jährlich angezogen werden von den Baudenkmälern aus dem Altertum, von Kunst und Kultur. Und: vom berühmtesten Liebespaar der Welt. Am Hofe der Julia stehen auch wir im engen Gedränge. Ja, dort ist es, wo sie ihren Romeo erwartet haben soll… Interessant: Jeder weiß, dass es nur eine Legende ist, – und will trotzdem den Balkon sehen!

Venedig für uns alleine

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Blick von der Rialtobrücke auf den Canal Grande

Tag 3. Wenigstens einmal diese Weltwunder gesehen haben! Diese Stadt aus 120 Inseln. Diese wasserumstömten Gebäude und unzähligen Brücken… Bis spätabends sind wir hier nahezu rastlos unterwegs – zu Fuß, via Wasserbus (Vaporetto) und Kahn. Richtig statt werden wir nicht von dieser glamourösen Filmkulisse.

Die Feiertage sind vorüber, und in die Lagunenstadt ist Ruhe eingekehrt. Venedig zeigt sich uns sauber, freundlich und stressfrei. Einige der engen Gassen und anfangs auch die urige Osteria Al Portego haben wir sogar für uns alleine. Hin und wieder hängt Wäsche zwischen den engstehenden Häusern. Wie in einer „normalen“ Stadt – und doch ist Venedig etwas ganz Besonderes!

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Durch Norditalien. Teil 1: Volksfest in Padua

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Abendstimmung an einer Brücke in Padua.  Fotos: Diana Kunze

Diesmal also Norditalien. Wo die Alpen im Norden der Stiefel-Halbinsel in flaches Land übergehen; wo ein mediterranes Klima herrscht und bereits Palmen und exotische Früchte wachsen – da wollen Diana und ich berühmte Städte erkunden und in den Ausläufern des Hochgebirges wandern. Wohin genau es uns verschlagen wird? Das wissen wir anfangs nicht. Wir haben nichts vorgebucht. Mit Auto, Faltfahrrädern und Wanderstiefeln sind wir äußerst flexibel und für alles offen. Wir wollen schauen, wo es uns gefällt. Eine Reise auf gut Glück…

Tag 1. Und so beginnen wir auch recht spontan. Während der Fahrt warnen die Nachrichten vor Chaos in Venedig (unser ursprünglich erstes Ziel): Das lange Wochenende nutzen unzählige, nein: eher zu viele Touristen für die Lagunenstadt. Deshalb nun zuerst nach Padua, ca. 30 km westlich von Venedig gelegen, und damit in eine der ältesten Städte Italiens, die fast 1200 Jahre v. Chr. gegründet wurde.

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Doch auch hier ist recht viel los. Die Straßen quellen über; die ersten Hotels, die uns gefallen, sind ausgebucht… Wir steuern raus aufs flache Land und checken schließlich total übermüdet im Locando Zabollo ein. Von hier sind’s nach Hotelangaben 20 Minuten bis Venedig und 25 Minuten bis Padua. Eigentlich perfekt, denken wir zuerst… Später schauen wir weiter. Weiterlesen „Durch Norditalien. Teil 1: Volksfest in Padua“

Zwei Tage am Gardasee

Pieve am Gardasee
Pieve am Gardasee

Tag 1. In einem der schönsten Dörfer Italiens: in Tremosine, Ortsteil Pieve, gelegen auf einer Hochebene überm Gardasee. Allein die Autofahrt dort hinauf ist ein Hammer! Noch nie so enge Kurven bewältigt. Schweißnasse Hände.

Körper und Geist sind müde von der Anreise. Deshalb belasse ich es nach meiner Ankunft im Hotel Stela D‘ Oro bei einem kleinen Bummel durch das architektonisch spannende Örtchen. Picknick an der Kirche San Giovanni Battista mit Wahnsinnsblick (siehe Foto oben) auf den Gardasee und die Berge auf der anderen Seite.

Tag 2. Unterwegs mit dem MTB. Ich habe kein genaues Ziel. Oder, besser: Der Weg ist mein Ziel! Die einfache Karte, die ich im Hotel erstanden habe, hilft nur ungefähr, und so verfahre ich mich mehrfach. Was mich aber nicht bekümmert.

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Auf dem Monte Morissolo (1238 m)

Cannero Riviera
Blick auf Cannero Riviera

Tag 4. Die Fähre bringt uns von Luino nach Cannero Riviera. Am Ortsausgang schlagen wir uns durch einen teils zugewucherten Pfad. Tja, der Markierung sollte man nicht überall trauen… Auf dem richtigen Weg angekommen, erleben wir die abwechslungsreichste Tour dieser Reise. Allein dieser schöne Gipfel! Dieser einzigartige Blick vom Monte Morissolo auf den gesamten Lago Maggiore! In der Ferne glauben wir den Flughafen von Mailand zu sehen. Weiterlesen „Auf dem Monte Morissolo (1238 m)“

Unter der Farbeimerbahn

Seilbahn Laveno
Der Korblift mit bester Aussicht auf den Lago Maggiore führt auf den Sasso del Ferro (1062 m)

Tag 2. In Laveno-Mombello. Unter der Seilbahn, die zum Sasso del Ferro (deutsch Eisenfelsen, 1062 m) führt, schlagen wir uns anfangs durch Gestrüpp, später auf wackeligen Treppen nach oben. Hin und wieder gibt es altes Holzgeländer, das aber nur noch Schmuck ist und niemanden mehr ernsthaft hält.

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