In Wiese gräflich und auf der Bischofskoppe

Fernblick beim Aufstieg auf die Bischofskoppe

Wir setzen unsere Erkundungen in dieser sanften, landschaftlich sehr reizvollen Hügellandschaft auf dem Gebiet zweier Staaten fort. Irgendwann will ich mir mal mehr Zeit dafür nehmen, ein Wochenende ist ja viel zu kurz… Aber heute erhalten wir zumindest einen weiteren kleinen Eindruck von dieser Region, und vor allem: wandeln wir auf den Spuren unserer Vorfahren.

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In der Woiwodschaft Oppeln

Schloß Fürstenstein

Auf den Spuren unserer Vorfahren geht es diesmal in die Woiwodschaft Oppeln. Nachdem wir vor über einem Jahr Landsberg an der Warthe (heute Gorzów Wielkopolsk) besichtigt hatten, sind wir diesmal weiter nach Osten unterwegs. Vorbei am größten Schloss Schlesiens, nämlich Fürstenstein. Dann zur Friedenskirche in Schweidnitz, Mitte des 17. Jahrhunderts in Fachwerkbauweise errichtet, seit 2001 auf der UNESCO-Liste. Und schließlich noch über Kreisau nach Neustadt.

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In der ehemals größten Stadt der Neumark

Das alte Rathaus, um 1400 erbaute, wurde bis 1986 als Kulturzentrum wiedererrichtet. Dahinter: die Marienkirche

Bei glühender Hitze spazieren wir durch Chojna, früher Königsberg, im Mittelalter die größte Stadt der Neumark. Schon bei der Einfahrt springt mir ein sowjetischer Soldatenfriedhof mit einem Denkmal ins Auge, den ich gerne besichtigen will.

Auf dem Gelände befindet sich auch die Ruine der 1945 zerstörten Gertrudenkapelle aus dem 15. Jahrhundert. 

Später erfahre ich bei Wikipedia, dass die knapp 4000 Angehörigen der Roten Armee, deren Asche hier bestattet ist, jedenfalls nicht in Königsberg gefallen sind: Die Sowjets hatten den hübschen Ort unweit der Oder am 4. Februar 1945 „nahezu kampflos besetzt“ und „am 16. Februar die gesamte Innenstadt“ niedergebrannt. „Königsberg war zu 75 Prozent zerstört.“

Die weit sichtbare Marienkirche und auch das Rathaus sind in den folgenden Jahrzehnten wieder aufgebaut worden. Eindrucksvoll sind auch die Reste der Stadtmauer mit dem Schwedter Tor.

Tiefe Stille in der Reppener Heide

Ein verschneiter Wald und zugefrorene Seen. Tiefe Stille. Auch im Dorf ist es ruhig, vom Gebell der Hunde mal abgesehen. Richtig laut wird’s hier nur einmal im Jahr. Da steigt für Freunde elektronischer Musik ein Open-Air-Festival am Großen See.

Uns hat eine freundliche Einladung in diese tiefe Stille verschlagen. Genauer: nach Garbicz Weiterlesen „Tiefe Stille in der Reppener Heide“

An der polnischen Ostsee: Dziwnów und Insel Wolin

Die Fähre in Swinemünde
Hafen mit Fähre in Swinemünde

22.04.11 Über Ostern spontan die Ostsee erkunden und Unterkunft finden, ist das möglich? Auf der polnischen Seite schon. Selbst bei bestem Sonnen-Wetter. Während feiertags auf Rügen oder Usedom reges Gedränge herrscht, hat die Saison in vielen polnischen Seebädern noch nicht begonnen. Weiterlesen „An der polnischen Ostsee: Dziwnów und Insel Wolin“