Durch den Betgraben und das Tal der Einsamkeit

Auf dem Wachstein

Die Sonne hat am zweiten Tag nochmal zugelegt. Von Bürgstein aus wandern wir am Waldtheater vorbei und hinauf zu dem aus weiter Ferne sichtbaren Aussichtsturm auf dem Wachstein, einem Felsvorsprung für atemberaubende Ausblicke: Die Baude hier, ursprünglich im Jahr 1933 erbaut, war kurz vor der Jahrtausendwende gleich zweimal ausgebrannt. Von 2010 bis 2011 wurde das Restaurant dann neu gebaut, und hinzu kam noch der Turm.

Vom Turm ins Tal. Der langgestreckte Betgraben ist seit Ewigkeiten Zentrum vieler Sagen und Mythen. Besonders hervorstechend: eine romantische Felsenkirche, an der wir pausieren.

Die nächste Pause haben wir uns dann erneut redlich verdient: in der Brauerei Cvikov (Zwickau in Böhmen). Nach knapp 13 Kilometern in den Beinen schmeckt das kühle Blonde umso mehr. Wir tanken Kraft für den noch etwa 10 Kilometer langen Rückweg durch das Tal der Einsamkeit und den malerischen Ort Radvanec (deutsch Rodowitz) am südlichen Bergfuß des Lausitzer Gebirges.

Am Abend werden wir in unserer Fichtelschänke mit reichlichen Portionen verwöhnt – bei mir sind es drei (!) Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat.

Hinterlasse einen Kommentar